Buch-Tipp: „Bretonische Idylle“

Die Bretonen sind ja ein ganz eigenes – und vor allem sehr eigenwilliges – Völkchen. Sie lieben und schützen ihre ureigene Kultur, ihre Sprache und ihre kulinarischen Raffinessen mit viel Entschlossenheit. Umso ungewöhnlicher ist es, wenn ein Ortsfremder es schafft, als Vermittler der bretonischen Kultur akzeptiert zu werden. Jörg Bong ist das gelungen. Er schreibt seit fast zehn Jahren unter dem Pseudonym Jean-Luc Bannalec Kriminalromane, die im bretonischen Finistère spielen. Dabei beschreibt er die Menschen, die Landschaft und die Kulinarik so liebevoll und überzeugend, dass er offiziell den Titel „Mäzen der Bretagne“ führen darf. Das merkt man auch seinem neuen, nunmehr zehnten, Band „Bretonische Idylle“ an, der seinen kauzig-charmanten Kommissar auf die Belle-Île führt.

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