Kino-Tipp: „Das Glaszimmer“

Im Krieg kann es immer nur Verlierer geben, ganz gleich, auf welcher Seite man steht: Im Kampf verlieren Kinder ihre Väter, Frauen ihre Männer, Brüder, Cousins und Freunde, Eltern betrauern ihre Söhne. Trotzdem wird dieses Opfer immer wieder eingefordert, um die Machtfantasien einiger Weniger umzusetzen. Regisseur Christian Lerch gibt mit seinem Film „Das Glaszimmer“ Einblicke, wie der innerste Wunsch, dazugehören zu wollen, instrumentalisiert wird. Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs erzählt er eine tiefgründige und lehrreiche Geschichte, wie Kinder sich das Ende des Krieges ausmalen und wie sie sich mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einsetzen.

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