Brauchen wir ein Bundesministerium für Integration?

Als im Herbst 2015 hunderttausende Schutzsuchende aus Syrien, Afghanistan, Eritrea oder dem Irak zu uns kamen, war das Chaos eigentlich vorprogrammiert. Niemand hatte mit so einem riesigen Ansturm gerechnet. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geriet genauso an seine Grenzen wie die einzelnen Bundesländer und Kommunen. Denn es ging und geht nicht nur um die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge, sondern vor allem um die Integration in unsere Gesellschaft – eine Mammutaufgabe, der sich viele Ehrenamtliche widmen, bei der Länder und Kommunen eigene Weg gehen und bei der auch auf Bundesebene viele Behörden beteiligt sind. Könnte man all dies nicht besser an einer zentralen Stelle bündeln? Dieser Frage widmet sich eine neue Studie des Lorenz-von-Stein-Instituts für Verwaltungswissenschaften an der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel und der Vodafone Stiftung.

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