23.03.2023
9:00 Buch-Tipp: „Tochter einer leuchtenden Stadt“
Izmir, die 1100 v. Chr. an der türkischen Ägäis gegründete Hafenstadt, ist sicherlich vielen Türkeiurlaubern ein Begriff. Eher unbekannt ist allerdings, dass sie früher Smyrna hieß und sich allen Kriegen, Natur- und Hungerskatastrophen zum Trotz zu einer florierenden Handelsmetropole entwickelte, in der Menschen verschiedenster Nationen und unterschiedlichster Religionen jahrhundertelang friedlich zusammenlebten. Bis zum Griechisch-Türkischen Krieg und einem verheerenden Brand 1922. Wie diese Katastrophen die Stadt verändert haben, beschreibt die in Istanbul geborene und jetzt in Athen lebende Schriftstellerin Defne Suman in ihrem Roman „Tochter einer leuchtenden Stadt“.