Gesicht zeigen gegen Hunger – Menschenrechte statt Konzerninteressen!
Wenn der große Wocheneinkauf im Supermarkt ansteht, liegt bei vielen von uns immer weniger im Wagen, weil Lebensmittel in den vergangenen Jahren immer teurer geworden sind. Laut dem Statistischen Bundesamt stiegen die Preise seit 2020 um durchschnittlich 30 Prozent. In Deutschland ist das nicht anders als zum Beispiel im Jemen oder in Burkina Faso. Allerdings hat das in solchen Ländern zur Folge, dass die Bevölkerung hungert. 733 Millionen Menschen litten im vergangenen Jahr weltweit an Hunger – darunter 148 Millionen Kinder unter fünf Jahren, die deswegen an Wachstums- oder Entwicklungsstörungen leiden. Ein unzumutbarer Zustand, vor allem, weil die gestiegenen Lebensmittelpreise sich nicht allein durch gestiegene Produktionskosten erklären lassen.